Die schönen Momente im (Berufs)Alltag sehen: So richtest du deinen Fokus auf GLÜCK & ERFOLG!
Richte deinen Fokus auf das Positive und es wird dir Positives wiederfahren. Diesen Satz haben bestimmt schon viele von uns gehört. Wenn es nur mal so einfach wäre, den Blick immer auf die schönen Momente im Alltag zu richten.
Was dich hier erwartet
In diesem Artikel erkläre ich dir die Hintergründe, warum es nicht so einfach ist, seine Gedanken mal schnell auf das Positive zu lenken, welche Möglichkeiten es dennoch gibt und wie du es mit diesem Wissen schaffst zufriedener in deinem (Berufs)Alltag zu werden.
Evolutionsbedingt richtet unser Gehirn seinen Fokus auf Gefahren
Negative Gedanken erzeugen negative Gefühle. Das ist glaube ich jedem von uns klar. Aber warum schaffen wir es dann nicht positiver zu denken?
Um das zu verstehen, müssen wir weit in die menschliche Vergangenheit zurückgehen. In der Steinzeit waren wir Menschen vielen Gefahren ausgesetzt. Wilde Tiere lauerten an jeder Ecke und eine Unachtsamkeit hätte zur Folge, dass eines dieser Tiere uns auf seinem Speiseplan gehabt hätte.
Unser Gehrin denkt noch in alten Denkmustern
Um unser SELBST und die Spezies Mensch zu schützen, entwickelte der Mensch Gehirnstrukturen, die ihm beim Überleben halfen, indem er Negatives und Gefahren stärker fokussierte.
Diese Struktur hat sich in unserem Reptiliengehirn, das hauptsächlich für die Art- und Selbsterhaltung zuständig ist, fest verankert und ist bis heute geblieben.
In unserem Gehirn sind noch immer die „alten“ Denkmuster vorhanden, indem es Negatives und Gefahren intensiver fokussiert.
Negatives und Misserfolge nimmt unser Gehrin intensiver wahr als Positives
Evolutionsbedingt richtet unser Gehrin seinen Fokus auf potenzielle Gefahren um bei einer Gefahrensituation schnell handeln zu können. Es hat eine Vorliebe für schlechte Nachrichten, Negatives und Misserfolge.
Hat uns zum Beispiel der Chef letzte Woche kritisiert, dann bleibt uns dieses Ereignis länger in Erinnerung, während wir die vielen schönen Momente, die in der Zwischenzeit passiert sind, am Rande oder nicht wahrnehmen.
Wir Menschen neigen dazu, uns stark auf Probleme zu fokussieren und die schönen Momente und Erfolge zu übersehen.
Routinen sind für unser Gehirn überlebenswichtig
Wir Menschen tun viele Dinge automatisch in dem wir Routinen entwickeln. Diese sind für uns überlebenswichtig, denn sie helfen,
- dass wir uns in der komplexen Welt zurechtfinden,
- unserem Gehirn Energie zu sparen und
- Überforderung zu vermeiden.
Nehmen wir mal an, wir müssten uns bei jeder Autofahrt daran erinnern den Blinker zu setzen.
Das Autofahren wäre auf Dauer sehr anstrengend, da es eine Menge Energie für das Denken aufwenden würde. Diese Energie benötigt unser Gehirn aber für die Aufrechterhaltung unserer Körperfunktionen und komplexe Denkaufgaben.
Wie wir Gewohnheiten entwickeln die uns nicht gut tun
Je öfter wir also unseren Fokus auf Negatives und Misserfolge richten, desto mehr wird diese Sichtweise zu unserer Routine. Von unserem Gehirn wird dies als automatischen Vorgang wahrgenommen und damit zu unser Gewohnheit.
Verhaltensweisen, die von unserem Gehirn einmal als Automatismus verinnerlicht wurden können schwierig geändert werden, weil sie in unser Unbewusstes übergegangen sind.
Es ist unserem Gehirn egal ob wir uns gut oder schlecht fühlen
Wir entwickeln also Routinen und richten evolutionsbedingt unseren Fokus auf Negatives.
Das Problem dabei ist, dass es unserem Gehirn egal ist, ob wir eine „gute“ oder „schlechte“ Routine entwickelt haben. Es macht seine Aufgabe und unterscheidet dabei nicht ob wir und „gut“ oder „schlecht“ fühlen.
Mit reiner Willenskraft können wir Gedanken nicht dauerhaft verändern
Wenn du nun die Entscheidung triffst deinen Fokus auf die positiven Momente und Erfolge deines Alltags zu legen, dann wird dir das wahrscheinlich nur kurzfristig gelingen.
Willentliche Prozesse benötigen deutlich mehr Energie und dein Körper ist danach ausgerichtet Energie zu sparen.
Routinen sind schwer veränderbar
Routinen lassen sich zugem schwer verändern,
- da es unbewusste Prozesse sind, die in unserem Körper ablaufen und
- Bewusstsein erfordert im Hier und Jetzt zu sein.
Die schönen Momente sind im Jetzt
BEWUSSTSEIN heißt, dass deine Aufmerksamkeit auf den Moment gerichtet ist.
Also wie schaffen wir es nun unseren Fokus auf unsere Erfolge und schönen Momente zu richten und positiven Gedanken mehr Raum zu geben?
So stoppst du negative Gedanken
Es wird uns Menschen nicht gelingen die totale Kontrolle über unsere Gedanken zu bekommen, weil es unbewusste Prozesse sind, die in uns ablaufen.
Wir können aber die ein oder anderen Gedanken bewusstwerden lassen und darauf reagieren.
Mit etwas Training können wir negative Gedanken stoppen, umformen und die Sicht darauf verändern.
Konkrete Tipps um negative Gedanken zu stoppen
Wenn du nun negative Gedanken stoppen möchtest, dann helfen dir diese Tipps dabei:
- Wenn du dich schlecht fühlst, werde dir bewusst welchen Gedanken du gerade gedacht hast.
- Beobachte diesen Gedanken ohne ihn zu bewerten.
- Frage dich: Ist dieser Gedanke gerade sinnvoll für mich?
- Frage dich: Wie könntest du noch dazu denken, so dass dir der Gedanke nicht schadet?
- Ziehe dich aus der Situation / Gedanken zurück und lenke dich ab, so dass du nicht weiter in die Gedankenschleife verfällst.
Wie wir unseren Fokus auf die schönen Momente und Erfolge richten
Wir müssen also anfangen, die negativen Programme, die in uns ablaufen, umzuschreiben und unseren Fokus auf die positiven Dinge richten.
Wenn wir es also hinbekommen unsere Aufmerksamkeit gezielt und auf die positiven Dinge unseres Alltags zu lenken, dann gewöhnt sich unser Gehirn daran.
Das heißt wir müssen eine positive Gedankenroutine erschaffen, die automatisch in unserem Unbewussten abläuft.
Was zufrieden und glücklich macht
Lebensglück resultiert aus vielen freudigen Ereignissen und Glücksgefühlen.
Es sind die kleinen schönen Momente, die das große Ganze ergeben und uns Menschen glücklich macht. Und genau diese gilt es im Alltag wahrzunehmen und festzuhalten.
Je öfter wir das üben, desto häufiger findet unser Gehirn die schönen Momente von ganz alleine. Das erfordert ein gewisses Training, wie ein Muskel der trainiert wird.
Mit diesen Tricks erschaffst du positive Gedanken
Manchen Menschen scheint das positiv Denken in die Wiege gelegt zu sein und machen weniger.
Dennoch ist es nicht unmöglich seinen Fokus zu verändern. Dafür benötigt es ein wenig Willenskraft und ein paar Tipps.
- Suche gezielt nach den schönen Momenten des Tages
- Entscheide dich bewusst dafür, deinen Fokus auf Positives zu richten
- Versuche achtsamer zu sein
- Übernehme Verantwortung für deine Gedanken (Lese hierzu meinen Blog „Was Verantwortung übernehmen wirklich heißt„)
- Hinterfrage negative Gedanken und formiere diese um
- Fange an mit deinen Werten im Einklang zu Handeln
Glücksbohnensäckchen unterstützt dich die schönen Momente zu sehen
Das Glücksbohnensäckchen hilft dir deine Aufmerksamkeit auf die Erfolgsmomente des Alltags zu richten. Damit kannst du eine neue, positive Gedankenroutine erschaffen.
Anleitung:
Bei jedem schönen Moment, bei jedem Erfolg und bei jeder positiven Rückmeldung innerhalb des Tages wird eine Bohne aus dem Glücksbohnensäckchen entnommen. Diese steckst du in die Hosentasche oder wirfst es in ein leeres Glas, das zum Beispiel am Schreibtisch steht.
Am Abend werden alle gesammelten Bohnen gezählt und jeder schöne Moment nochmals in Erinnerung gerufen. Die Bohnen kommen für den nächsten Tag wieder zurück ins Säckchen.
Es geht darum, dass wir damit einen Blick auf die schönen Momente, Erfolge und Positives richten. Damit richten wir den Fokus auf die kleinen Glücksmomente, die wir in der Hektik des Alltags vielleicht nicht wahrnehmen.
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Judith Bayer
Mentorin, Karriere - & Businesscoach für Frauen, HR-Beraterin
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